Babys vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen! Info-Flyer zur U2-Untersuchung

Um Eltern so früh wie möglich für Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren im Kindesalter zu sensibilisieren, hat Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. den U2-Flyer „So schützen Sie ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“ entwickelt. Die U2 ist eine ärztliche Grunduntersuchung von Neugeborenen, die kurz nach der Geburt stattfindet. Der U2-Flyer enthält neben wichtigen Präventionsbotschaften auf Deutsch auch Tipps auf Englisch, Arabisch und Türkisch und soll allen Eltern bei der U2 überreicht werden.

Tipps zum Schutz:

  • Temperatur bei Badewasser, Fläschchen, Babybrei prüfen.
  • Nichts Heißes trinken, wenn das Baby auf dem Arm oder auf dem Schoß, in der Trage oder im Tragetuch ist oder gestillt/gefüttert wird!
  • Heiße Flüssigkeiten kippsicher und außer Reichweite des Babys abstellen!
  • Auf Wärm­flaschen verzichten oder sie nur warm befüllen und gut verschließen!
  • Babys nach dem Baden nicht mit dem Föhn trocknen! Den Föhn nicht zur Beruhigung ins Bettchen legen.
  • Auf eine Wärmelampe in direkter Nähe des Babys verzichten.
  • Babys nicht der direkten Sonne aussetzen. Vorsicht, Sonnenbrand!
  • Temperatur von Körnerkissen gut prüfen!
  • Heizdecken gehören nicht ins Babybett!
  • Das kindliche Umfeld regelmäßig auf Gefahren prüfen und Schutzmaßnahmen anpassen.

Der neue U2-Flyer von Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. steht ab sofort allen Geburtskliniken und Kinderärzten in Deutschland kostenlos zur Verfügung und wird bei der U2-Untersuchung direkt an die jungen Eltern verteilt. Er enthält die wichtigsten Unfallgefahren für Verbrennungen und Verbrühungen im Babyalter.

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, sodass keine Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offenbleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen und präventiv auf Unfallursachen hinzuweisen.

Weitere Informationen unter www.paulinchen.de

Quelle: Presseinformation von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.

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