BMEL: Zu viel Zucker, Fett und Salz im Esssen - auch bei Kinderprodukten

In Fertigprodukten stecken noch immer zu viel Zucker, Fette und Salz. Dies gilt auch für Produkte mit Kinderoptik, die teilweise sogar mehr Zucker oder Fett enthalten als vergleichbare Produkte ohne Kinderoptik. Das ist das Ergebnis eines Sonderberichts zu Produkten mit Kinderoptik auf Grundlage der unabhängigen, wissenschaftlichen Untersuchungen des Max Rubner-Instituts (MRI) der letzten Jahre sowie des Produktmonitorings 2022 für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), für das rund 7.000 Produkte untersucht wurden.

Die Schlussfolgerung daraus ist:

Die erzielten Veränderungen bei den Energie- und Nährstoffgehalten reichen aus Sicht des BMEL bisher noch
nicht aus, um zu der notwendigen deutlichen Reduktion der durchschnittlichen Zucker-, Fett-, Salz- und
Energieaufnahme bei Kindern, aber auch Erwachsenen beizutragen. In vielen Produktgruppen bestehen
weiterhin Reduktionspotentiale. Daher werden nun wissenschaftlich fundierte und auf Zielgruppen
abgestimmte Reduktionsziele geschaffen. Die Entwicklung der Methodik zur Ableitung von Reduktionszielen
erfolgt im Rahmen eines Stakeholder-Prozesses mit externen Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft
sowie Vertreterinnen und Vertretern der Ressortforschung unter Leitung des MRI bis Mitte 2024. Die Ziele
sollen bis Ende 2024 vorliegen.

Weitere Infos finden Sie auf bmel.de

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